- ausbooten
- (jemanden) ein Schnippchen schlagen (umgangssprachlich); (jemanden) ausmanövrieren; (jemanden) ausspielen; (jemanden) ausstechen; (jemandem) zuvorkommen
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aus|boo|ten ['au̮sbo:tn̩], bootete aus, ausgebootet <tr.; hat (ugs.):(jmdn.) zum eigenen Vorteil von einem Posten, aus einer beruflichen Stellung entfernen, verdrängen:die Konkurrenten ausbooten.Syn.: ↑ abservieren (ugs.), ↑ absetzen, ↑ entmachten, ↑ kaltstellen (ugs.), ↑ stürzen, ↑ verdrängen.* * *
aus||boo|ten 〈V. tr.; hat〉1. mit Boot vom Schiff an Land bringen, ausschiffen2. jmdn. \ausbooten 〈fig.; umg.〉 jmdn. (aus einer Stellung) verdrängen, entfernen* * *
aus|boo|ten <sw. V.; hat:1. (Seew.)a) vom Schiff mit einem Boot an Land bringen; ausschiffen:die Passagiere, Fahrgäste werden ausgebootet;b) mit einem Boot das Schiff verlassen, um an Land zu gehen:vor der Insel mussten sie a.;c) aus einem Boot heranschaffen:die Heringe a.2. (ugs.) [als nicht mehr genehm] aus seiner Stellung entfernen; aus einer Position verdrängen:einen Rivalen, Konkurrenten a.* * *
aus|boo|ten <sw. V.; hat: 1. (Seew.) a) vom Schiff mit einem Boot an Land bringen; ausschiffen: die Passagiere, Fahrgäste werden ausgebootet; b) mit einem Boot das Schiff verlassen, um an Land zu gehen: vor der Insel mussten sie a.; vor der Osterinsel - man sollte sie um 7 Uhr morgens erreichen, auf Reede gehen und dann a. (Konsalik, Promenadendeck 394); c) aus einem Boot heranschaffen: Sie booten die Heringe aus und breiten sie ... auf die Düne (Kisch, Reporter 237). 2. (ugs.) [als nicht mehr genehm] aus seiner Stellung entfernen; aus einer Position verdrängen: Ky ... suchte seit langem nach einer Gelegenheit, den mächtigen Rivalen auszubooten (Spiegel 16, 1966, 100); einige Dozenten sollen öffentlich verleumdet und dann ausgebootet werden (Müthel, Baum 38); Chile hatte die UdSSR mit 2 : 1 ausgebootet (besiegt u. zum Ausscheiden gebracht; Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, 3).
Universal-Lexikon. 2012.